Gegen Nebenwirkungen und therapiebedingte Begleiterscheinungen bei vielen Krankheiten finden Sie hier u. a. Arzneimittel, medizinische Hilfsmittel, Apps und Bücher zur Direktbestellung sowie Ernährungstipps und wissenschaftliche Informationen.
Freiverkäufliche Arzneimittel
die den Alltag erleichtern
Die meisten Patienten weisen häufig – neben Ihrer Haupterkrankung – weitere Zusatzbeschwerden auf. Manche sind Nebenwirkungen, die auf die eingenommenen Medikamente oder die erforderliche Behandlung (z. B. Strahlen-/Chemotherapie) zurückzuführen sind und andere bedingen sich durch die Erkrankung selbst. In den folgenden von unseren Ärzten und Apothekern zusammengestellten Übersichten zeigen wir Ihnen je Beschwerdebild bis zu fünf freiverkäufliche (und direkt bestellbare) Arzneimittel bzw. Produkte, die bei den spezifischen Beschwerden helfen können.
Allergien
Allergien sind symptomatische Überempfindlichkeitsreaktionen auf eigentlich nicht schädliche Stoffe (z. B. Pflanzenpollen, Nahrungsmittel) oder Arzneimittel (z. B. Beta-Laktam-Antibiotika) mit Manifestation beispielsweise in der Nase (z. B. Heuschnupfen) oder auf der Haut (z. B. Urtikaria). Ausgelöst werden Allergien durch die Ausschüttung von Histaminen und weitere Entzündungsmediatoren. In verstärkter Form bzw. in fortgeschrittenen Stadien können sich Erkrankungen wie Asthma oder Neurodermitis entwickeln.
Gewichtsverlust, ungewollter
Besonderes bei Erkrankungen wie Krebs, HIV/Aids und chronisch entzündliche Darmerkrankungen, aber auch im fortgeschrittenen Alter, kann es zu einem ungewollten Gewichtsverlust kommen. Ein häufiger Grund hierfür ist Appetitlosigkeit, unter der viele Patienten leiden. Sogenannte „Astronautenkost“ bzw. Trinknahrung kann in solchen Fällen sinnvoll sein, um ernährungsbedingte Defizite auszugleichen und einem Untergewicht vorzubeugen.
Haarausfall
Haarausfall kann durch bestimmte Grunderkrankungen (z. B. Alopecia areata), Mineralstoffmangel (meist Zink und Eisen), Fremdstoffeinwirkung (z. B. Zytostatika und andere Arzneimittel) oder bei hormonellen Veränderungen (z. B. Stillzeit, im Alter) auftreten. Die folgenden Produkte können den Haarausfall oft nicht verhindern, aber einen Beitrag zum längeren Erhalt und beim Aufbau der Haare leisten.
Haut- und Nagelpilz
Es gibt verschiedene Ursachen für Haut- und Nagelpilz wie z. B. Durchblutungsstörungen, Immunschwäche oder Grunderkrankungen wie Diabetes und Psoriasis. Haut- und Nagelpilze sind oftmals hartnäckig, sodass ihre Therapie Geduld und Ausdauer bedarf.
Hautprobleme
Hautprobleme können viele Ursachen haben: entzündete Haut durch hormonelle Veränderungen (z. B. Akne), trockene Haut durch Bestrahlung, gereizte Haut durch regelmäßige Injektionen oder wunde bzw. vernarbte Hautstellen, beispielsweise nach Operationen. Für all diese Beschwerden gibt es verschiedene Produkte, die unterstützend wirken und Linderung verschaffen können.
Akne
Basispflege
Gereizte Haut
Narben
Trockene Haut
Wunde Haut
Intimprobleme
Erektionsstörungen können als Symptom einer Erkrankung oder als Nebenwirkung einer Therapie auftreten. Frauen können zudem von Scheidentrockenheit betroffen sein und beide Geschlechter von Libidoverlust. Um solchen Problemen zu begegnen, gibt es verschiedene Mittel, deren Einsatz am besten vorab mit dem Arzt besprochen werden sollten.
Erektionsprobleme und Libidoverlust
Scheidentrockenheit
Magen-Darm-Probleme
Manche Medikamente können Nebenwirkungen verursachen, die den Magen-Darm-Trakt betreffen. Bei vielen Erkrankungen sind Magen-Darm-Beschwerden aber per se ein Begleitsymptom der eigentlichen Krankheit (z. B. bei chronisch entzündlichen Darmerkrankungen). Die folgenden Produkte können Abhilfe leisten – optimalerweise in Absprache mit dem Arzt.
Blähungen
Durchfall
Sodbrennen
Verstopfung
Aktuelle Artikel
Neues aus der Forschung und Wissenschaft
Hier finden Sie aktuelle wissenschaftliche Artikel mit Ergebnissen zu neuen Therapien, Heilungschancen und innovativen Arzneimitteln.
Mundprobleme
Mundtrockenheit und Heiserkeit können unerwünschte Nebenwirkungen bestimmter Arzneimittel sein (z. B. Opioide, ACE-Hemmer) oder auch krankheitsbedingt auftreten (z. B. bei Diabetes), während Mundschleimhautentzündungen und Mundsoor (Pilzbefall der Mundhöhle) häufige Begleiterscheinungen einer Strahlen- oder Chemotherapie sind. Folgende Mittel können entweder vorbeugend und therapiebegleitend eingesetzt werden oder bereits bestehende Beschwerden lindern.
Heiserkeit
Mundschleimhautentzündung
Mundsoor / Pilzbefall im Mund
Mundtrockenheit
Psyche und Schlafprobleme
Viele chronische Erkrankungen wirken sich nicht nur auf den Körper, sondern auch auf die Psyche aus. Wenn Schmerzen, Sorgen oder weitere Beschwerden die Nachtruhe stören, belastet das die individuelle Gesundheit und Lebensqualität. Viele Betroffene leiden zudem auch tagsüber unter Ängsten und Unruhezuständen.
Unruhe und Angst
Schlafstörungen
Schmerzen
Gelenk-, Muskel- und Kopfschmerzen können jeden Menschen betreffen. Häufig sind Schmerzen aber auch Haupt- oder Begleitsymptom bestimmter chronischer Erkrankunen, wie z. B. Migräne, Rheuma, Arthrose oder Diabetes mellitus. Zusätzlich zu einer Basistherapie können manche Schmerzen systemisch mit Tabletten oder Kapseln bzw. lokal mit Salben oder Wirkstoffpflastern gelindert werden.
Gelenk- und Muskelschmerzen
Kopfschmerzen
Schwindel
Schwindel tritt häufig in Kombination mit Übelkeit, Erbrechen und anderen vegetativen Symptomen auf. Bei akut einsetzenden Schwindelbeschwerden, liegt i. d. R. eine neurologische Störung vor. Aber auch bestimmte Erkrankungen können Schwindelgefühle auslösen. Dann ist meist das Gleichgewichtszentrum oder Kleinhirn geschädigt. Ursachen dafür sind Durchblutungsstörungen im Gehirn (z. B. bei Arteriosklerose, Schlaganfall), Entzündungen (z. B. bei Multiple Sklerose) oder Tumore. Schwindel ist zudem auch Leitsymptom der sogenannten vestibulären Migräne.
Schwitzen, starkes
Neben hormonellen Veränderungen und Störungen (z. B. im Klimakterium, Schilddrüsenüberfunktion), können auch viele chronische Erkrankungen ein übermäßiges Schwitzen verursachen. So schwitzen Aids-Patienten und solche mit Erkrankungen des Herzens häufig verstärkt. Schweißausbrüche können ein Signal der Unterzuckerung bei Diabetikern sein und Leukämie- und Lymphdrüsenkrebs-Patienten klagen häufig in der Nacht über eine vermehrte Schweißsekretion.
Übelkeit und Erbrechen
Übelkeit und Erbrechen beruhen häufig auf Erkrankungen der Bauchorgane, des Stoffwechsels und des Gehirns, können aber auch als unerwünschte Nebenwirkung im Rahmen einer Chemotherapie auftreten. Auch Migränepatienten leiden häufig an Übelkeit und Erbrechen. Die folgenden Mittel können Linderung verschaffen.
Wassereinlagerungen
Wassereinlagerungen bzw. Ödeme sind Flüssigkeitsansammlungen im umliegenden Gewebe, wenn Wasser aus Blutgefäßen oder dem Lymphsystem austritt. In der Regel sind vor allem die Beine, Füße und Knöchel betroffen. Ursache dafür können auch chronische Krankheiten sein, wie beispielsweise Nieren- und Herzerkrankungen, Durchblutungsstörungen und Allergien.
Aktuelle Gesundheitsnachrichten
aus wissenschaftlichen Instituten, Uni-Kliniken und der Politik.
Ihr gutes Recht
Welche Rechte haben Sie als Patient? Für welche Hilfsmittel steht Ihnen eine Zuzahlung zu? Und was heißt eigentlich Mehrbedarf? Experten geben Auskunft.
Ratgeber für Patientenrechte
Der Ratgeber bietet eine verständliche Darstellung und Erläuterung der Rechte der Patientinnen und Patienten. Mit dem 2013 in Kraft getretenen Patientenrechtegesetz wurden wichtige Patientenrechte ausdrücklich im Gesetz festgeschrieben. Auf dieses Gesetz können Sie sich berufen, wenn Sie Ihre Rechte gegenüber dem Behandelnden, also dem Arzt oder dem Zahnarzt, aber auch gegenüber dem Physiotherapeuten, der Hebamme oder dem Heilpraktiker, einfordern möchten.
Diese Broschüre wird gemeinsam vom Bundesministerium der Justiz, vom Bundesministerium für Gesundheit und vom Beauftragten der Bundesregierung für die Belange von Patientinnen und Patienten herausgegeben.
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Materialien für den Arztbesuch
Bei einem Arztbesuch erhalten Sie viele Informationen, die Ihre Gesundheit und Ihre Therapie betreffen. Wir helfen Ihnen mit unseren Materialien, sich gut vorzubereiten und im Gespräch die richtigen Fragen zu stellen.
DiGAs und Apps
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DiGAs
DiGAs (Digitale Gesundheitsanwendungen) sind Apps bzw. webbasierte Anwendungen, die die Therapie unterstützen sollen. Sie helfen bei der Erkennung und/oder Behandlung sowie bei der Überwachung und Linderung von Krankheiten, Nebenwirkungen und Begleitsymptomen. DiGAs können von Ärzten verordnet oder bei entsprechender Diagnose direkt von der gesetzlichen Krankenkasse erstattet werden.
Die erstattungsfähigen Anwendungen werden im DiGA-Verzeichnis des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gelistet. Dort sind zusätzlich u. a. Informationen zur medizinischen Indikation, den Eigenschaften und Leistungen der DiGA sowie zu den Nutzungsvoraussetzungen (z. B. Hardwareanforderungen, Versionen des Betriebssystems) zu finden.
Schauen Sie selbst und finden Sie den für Ihre Erkrankung bzw. Nebenwirkung passenden „digitalen Gesundheitshelfer“:
Weitere Infos für DiGA-Nutzende
Apps
Mittlerweile gibt es zahlreiche Apps, die die allgemeine Gesundheit und einen guten Lebensstil fördern. Die Besten haben wir für Sie zusammengestellt.
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